Das Hauptwerk von Bodo Gaßmann
Ethik als praktische Philosophie der Veränderung
Die systematische Argumentation (2 Bde.)
Garbsen 2018.
ISBN 978-3-929245-13-4
(2 Bde.; 758 S.; Paperback; geb.; Sachregister; 30,00 €)
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Ethik als praktische Philosophie der Veränderung.
Die systematische Argumentation (2 Bde.)
Abstrakt
Moral hat heute keinen guten Ruf, am schäbigsten ist es, sie auf Sexualmoral herunterzubringen. Moralische Einwände werden als die von „Gutmenschen“ verhöhnt. Da man in der kapitalistischen Gesellschaft nicht nach dem Moralgesetz (Kants) durchgängig leben kann, wird es als „unbrauchbar“ denunziert. Diese bürgerliche Abwertung hat sich auch bei den Denkern der Arbeiterbewegung niedergeschlagen – bis heute wird Veränderung mit Interessenkampf gleichgesetzt, an dem sich moralische Aspekte bloß blamieren könnten. Dabei wird vergessen, dass ein Verstoß gegen das Moralgesetz immer auch eine Schädigung der Opfer darstellt. Wer immer nur auf Interessen pocht, hat das Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft bereits aus den Augen verloren. Strategie und Taktik sind bloß instrumentelle Vernunft, sie sind keine Alternative zum Bestehenden. Reduziert sich sozialistisches Denken auf instrumentelle Vernunft, dann würde ein Erfolg dieser Bewegung wieder zu einer neuen Art der Herrschaft führen, wie der monopolbürokratische Kollektivismus gezeigt hat.
Wer Moral als integralen Aspekt der Abschaffung von Herrschaft (heute die des Kapitals) ablehnt, der will nicht die Vorgeschichte der Menschheit als Schlachtbank (Hegel) beenden, sondern trägt dazu bei, sie zu perpetuieren.
Zufällig zum 200. Geburtstag von Karl Marx wird hier das ethische Pendant zu seiner Kapitalanalyse vorgelegt, das durchaus nicht auf dem Zufall beruht. Dass dies erst nach so langer Zeit erfolgt, liegt auch an der Niveaulosigkeit sogenannter proletarischer „Weltanschauung“, die mehr Ideologie war als avancierte Theorie.
Dies ist kein Handbuch der Moral, auch wenn die wichtigsten moralischen Bestimmungen vorkommen, sondern hier werden Handlungsprinzipien begründet und ihre Verwirklichung antizipiert.
Über dieses Werk sagt der Autor Arno Kaiser:
Bodo Gaßmann schafft einen radikalen Gegenentwurf zum etablierten Denken der akademischen Philosophie, indem er präzise die Unmoral der kapitalistischen Gesellschaft herausarbeitet. Er trägt zwingende Argumente vor, die Revolution wieder zu denken…
Inhaltsverzeichnis
Band 1
Vorwort 11
Einleitung 16
(u. a. über die Begriffe der Moral und Ethik, systematisches Argumentieren,
Genesis und Geltung, Kant als Referenz, Rolle des Willens, Lesehinweise)
Anmerkungen 46
A. Von der Notwendigkeit der Moral
§ 1 Die Menschheit hat langfristig nur die Alternative:
Krieg und Untergang oder Moral
1. 1. Prinzipielle Begründung der Notwendigkeit von Moral 47
1. 2. ___ Pragmatische Gründe für Moral aus der historischen Situation
1. 2.1. Die selbsterzeugte ökologische Katastrophe 51
1. 2.2. Atomwaffen und der mögliche Untergang der Menschheit 54
1. 2.3. Pragmatische Lösung im kapitalistischen System
oder radikale Veränderung? 59
1. 3. Geschichtsphilosophische Perspektive
1. 3.1. Was treibt die Geschichte an? 61
1. 3.2. Zur Kritik des „historischen Materialismus“
Gegen den Marx von „Zur Kritik der Politischen Ökonomie“ 69
1. 3.3. Die These vom tendenziellen Fall der Profitrate und ein
möglicher Zusammenbruch des Kapitalismus 76
Anmerkungen 86
§ 2 Nur Vernunftmoral ist allgemein und kann
Verbindlichkeit beanspruchen
2. 1. Philosophischen Voraussetzungen 88
2. 1.1. Kritik der Reduktion des Denkens auf instrumentelle Vernunft 88
2. 1.2. Der Begriff der Philosophie in dieser Ethik
im Unterschied zu dem der „Frankfurter Schule“ 89
2. 1.3. Eine Anmerkung über den Begriff der Metaphysik 92
2. 1.4. Die metaphysischen Voraussetzungen dieser Ethik 95
2. 1.5. Die Unbedingtheit des Geistes als Voraussetzung der
Moralphilosophie (die Schwachstelle der marxschen Philosophie) 97
2. 1.6. Kritik der Gefühlsmoral
Exkurs zu Adornos „moralischem Impuls“ 100
2. 2. Prinzipielle Begründung von Moral durch Vernunft 102
2. 3. Zur Geschichtlichkeit der apriorischen Vernunftmoral 107
2. 4. Reflexion der Allgemeingültigkeit der Vernunftmoral. Gegen
______die Abwertung der Moral in der bisherigen Arbeiterbewegung 111
2. 5. Die Bedeutung des freien Willens. Vernunft und Wille 118
2. 6. Zur Dialektik von Freiheit und Notwendigkeit im Kapitalismus 120
2. 7. Zum Primat der praktischen Vernunft 121
2. 8. Das Vernunftinteresse 123
2. 9. Was kann philosophisches Denken heute leisten?
Ethik und Praxis 126
2.10. Der Irrationalismus und Probleme mit der Vernunft 127
Anmerkungen 132
B. Kants Begründung des moralischen Gesetzes
und seine Problematik
§ 3 Die Handlungsmaximen müssen sich verallgemeinern lassen
Die Begründung der ersten Gestalt des kategorischen Imperativs
3. 1. Vorbemerkungen 133
3. 2. Die erste Gestalt des kategorischen Imperativs
Das Verallgemeinerungsprinzip 136
3. 2.1. Erklärung und Erläuterung 136
3. 2.2. Kriterium: der zu vermeidende Selbstwiderspruch 138
3. 2.3. Das moralische Gesetz als Imperativ 139
3. 2.4. Die Bedeutung der moralischen Gesinnung 140
3. 2.5. Der Formalismus des kategorischen Imperativs 144
3. 3. Zur Problematik des Willens und der Freiheit 148
3. 3.1. Die Freiheit des Willens im Einzelnen 148
3. 3.2. Der abhängige Wille 150
3. 3.3. Zur These vom „Primat des Willens“ über die Vernunft 151
3. 4. Zur Deduktion des kategorischen Imperativs 153
3. 4.1. Die Begründung der Begründung 154
3. 4.2. Das Sittengesetz als „Faktum der Vernunft“ 156
3. 4.3. Zum Begriff der Deduktion bei Kant 157
3. 4.4. Die Deduktion nach der Grundlegung der Metaphysik der Sitten 159
3. 4.5. Kants eigene Kritik an der Deduktion des Sittengesetzes 161
3. 4.6. Die Bestätigung des moralischen Gesetzes als seine
transzendentale Deduktion (mit und gegen Kant) 163
Anmerkungen 166
§ 4. Der Mensch als Zweck an sich selbst als zweite Gestalt
des kategorischen Imperativs
Die einschränkende Bedingung der formalen
Verallgemeinerungsregel
4. 1. Die zweite Gestalt des kategorischen Imperativs
Der Mensch als Zweck an sich selbst 168
4. 2. Zur Deduktion des kategorischen Imperativs
in Bezug auf den Menschen als Selbstzweck 170
4. 3. Kritik am Formalismus der Verallgemeinerungsregel
und die Selbstzweckhaftigkeit und Autonomie 171
4. 4. Zur Begründung des Menschen als Selbstzweck
durch negative Metaphysik 174
4. 5. Das Moralgesetz als Maßstab der Kritik an den
gesellschaftlichen Verhältnissen 178
4. 6. Probleme (u. a. gegen Paschukanis) 180
Anmerkungen 183
§ 5 Nur das Moralgesetz ist verbindlich, das auf der Autonomie
der menschlichen Vernunft beruht
Die dritte Gestalt des kategorischen Imperativs
5. 1. Die Autonomie des Individuums 184
5. 2. Der Zusammenhang der drei Gestalten
des kategorischen Imperativs 186
5. 3. Die Modernität des kantischen Moralgesetzes 187
5. 4. Probleme
Die Ausweitung der Autonomie über die Moral hinaus 191
Anmerkungen 194
6. Das moralische Subjekt, das ethische Selbstbewusstsein
und Probleme der Moralphilosophie
6. 1. Eine Anmerkung zur heutigen Kant-Interpretation 195
6. 2. Das Selbstbewusstsein allgemein 199
6. 3. Die selbstbewusste Bestimmung des Menschen 200
6. 4. Das Selbstbewusstsein bei Kant 202
6. 5. Ontologische Voraussetzungen und Implikationen
6. 5.1. Das Ding an sich und seine Problematik 205
6. 5.2. Die Determination der Erscheinungswelt,
das Ding an sich und die Freiheit 210
6. 5.3. Das Ich Fichtes, die intellektuelle Anschauung und
der kategorische Imperativ 213
6. 5.4. Affirmative oder kritische Moral. Hegel und Kant 215
6. 6. Wirkliche Erfahrungen 221
6. 7. „Unendliche Annäherung“ und die aporetische Theologie Kants
vom moralischen Gottesbeweis 223
6. 8. Ohne „Gott mit uns“
Kritik der Gottesbeweise und die Konsequenzen für die Moral 228
6. 9. Wir sind zur Freiheit verdammt! 230
6.10. Das moralische Subjekt der Veränderung
6.10.1. Die Abwertung der Subjektivität nach der Epoche Kants 232
6.10.2. Die Selbstgewissheit des Denkens und das moralische Subjekt 240
6.10.3. Das wissenschaftliche (transzendentale) Subjekt 242
6.10.4. Das autonome Subjekt 251
6.10.5. Die Idee eines Gattungssubjekts und die Realität
des Gattungsvermögens 253
6.10.6. Die empirischen Subjekte der Moral im Allgemeinen 256
6.11. Sprache und Moral 266
Anmerkungen 269
§ 7 Das System der Sittlichkeit
Der Zusammenhang verallgemeinerbarer moralischer
Maximen und Zwecke sowie die Tugendpflichten 272
7. 1. Zur Begründung der Notwendigkeit eines Systems
moralischer Zwecke 273
7. 2. Das höchsteGut 276
7. 3. Das moralisch Gute und moralisch Schlechte (Böse) 281
7. 4. Freiheit 292
7. 5. Gleichheit 294
7. 6. Würde 296
7. 7. Über Tugend und Tugendpflichten 299 7. 8. Zur Deduktion der Tugendpflichten 303
7. 9. Von der eigenen Vollkommenheit, die zu befördern
zugleich Pflicht ist 306
7.10. Über das Gewissen 316
7.11. Von der fremden Glückseligkeit, die zu befördern
zugleich Pflicht ist 321
7.11.1. Gerechtigkeit 322
7.11.2. Wahrhaftigkeit – gegen das Lügen 324
7.11.3. Weitere Bestimmungen zur Förderung der Glückseligkeit
Anderer und die entgegenstehenden Laster 324
7.11.4. Solidarität
Wohlwollen, Wohltun, Nächstenliebe, Brüderlichkeit 328
7.11.5. Die Emanzipation des Menschen (Marx) 333
7.12. Adiaphora 340
Anmerkungen 342
Band 2
C. Die moralische Analyse der sozialen Realität
und die Alternative einer vernünftigen
Gesellschaftsform
§ 8 Die Unmoral der kapitalistischen Gesellschaft 347
8. 1. Fetischismus 348
8. 2. Verdinglichung 352
8. 3. Entfremdung 354
8. 4. Ideologie und ihr Begriff 358
8. 5. Entfremdung und Verdinglichung heute (Marcuse) 360
8. 6. Adornos Zuspitzung der Verdinglichung zur
absoluten Negativität 363
8. 7. Von der Kulturindustrie zur Bewusstseinsindustrie und
ihrem Verblendungszusammenhang 364
8. 8. Die Grenzen von Fetischismus, Verdinglichung, Entfremdung
und Ideologie 367
8. 9. Moralische Auswirkungen der Verdinglichung 370
8. 9.1. Moral als ideelle Existenzbedingung der herrschenden Klasse
(Mit einem Exkurs zur Klassentheorie) 370
8. 9.2. Freiheit und Ausbeutung in der bürgerlichen Gesellschaft 373
8. 9.3. Gleichheit und Mehrwertproduktion 376
8. 9.4. Eigentum im Kapitalismus 379
8. 9.5. Sicherheit in der kapitalistischen Gesellschaft 384
8. 9.6. Fazit zu den Menschen- und Bürgerrechten und zur Gefährdung
der Freiheitsrechte des Grundgesetzes durch den Staat 387
8. 9.7. Moralische Ideologie 390
8.10. Weitere Ideologeme der Klassengesellschaft 393
8.11. Die Dialektik von bürgerlicher Moral und Herrschaft 395
8.12. Die systemische Unmoral – Wesen und Erscheinung 398
8.13. Verdummung und repressive Toleranz 410
8.14. Religion als verkehrtes Weltbewusstsein und
als Geist geistloser Zustände 413
8.15. Moralisieren ist unmoralisch 419
8.16. Moralisierende Kritik am Kapitalismus 423
8.17. Antikapitalistischer moralischer Nihilismus
(gegen „Gegenstandpunkt“ u. a.) 427
8.18. Versuch über Schuld in der antagonistischen Gesellschaft
8.18.1. Schuld allgemein 431
8.18.2. Schuld im Kapitalismus 432
8.18.3. Über die Schuld am absoluten Bösen 437
8.18.4. Die Bedeutung des objektiven Schuldzusammenhangs 439
8.19. Das unglückliche Bewusstsein 442
Anmerkungen 446
§ 9 Die subjektiven Bedingungen der Moralisierung:
Vernunft und Sinnlichkeit
Triebstruktur und Gesellschaft
9. 1. Kant 448
9. 1.1. Kants Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft
und Sinnlichkeit 448
9. 1.2. Die Achtung vor dem Moralgesetz
als dessen Verankerung im Gefühl 453
9. 2. Triebstruktur und Gesellschaft
9. 2.1. Psychologie 456
9. 2.2. Das ideale Verhältnis von Es, Ich und Über-Ich 458
9. 2.3. Die Rolle der Psychoanalyse in Bezug auf die
Veränderung der Gesellschaft 462
9. 2.4. Über das Gefühl der Ohnmacht 466
9. 2.5. Der autoritäre Charakter 468
9. 2.6. Der autoritäre Charakter und die Bildung 470
9. 2.7. Autorität und Über-Ich 472
9. 2.8. Der sado-masochistische Charakter 473
9. 2.9. Identifikation und Massenpsychologie 475
9. 3. Veränderungen der Triebstruktur der Gesellschaft
9. 3.1. Der „neue Sozialisationstyp“ 480
9. 3.2. Notwendige und nicht-notwendige Unterdrückung der Triebe 482
9. 3.3. Problem: Repressive Entsublimierung 487
Anmerkungen 491
§ 10 Die objektiven Bedingungen der Moralisierung der Gesellschaft
10. 1. Ökonomie als Bedingung moralischen Handelns (Sozialismus)
10. 1.1. Über materielle Bedürfnisse 492
10. 1.2. Arbeitsteilung 498
10. 1.3. Von der Notwendigkeit eines Mehrprodukts im Sozialismus 501
10. 1.4. Solidarität im Sozialismus 502
10. 1.5. Sozialistische Planwirtschaft oder sozialistischen
Marktwirtschaft? 503
10. 1.6. Planwirtschaft 508
10. 1.7. Die relative „industrielle Autonomie“. Das Verhältnis
gesamtgesellschaftlicher Planung und Einzelbetrieb 511
10. 1.8. Globalisierung und Sozialismus 513
10. 1.9. Der Genossenschaftsgedanke, Idee und Wirklichkeit 514
10. 1.9.1. Das Ideal der Genossenschaft 515
10. 1.9.2. Kritik an dem Genossenschaftsgedanken 517
10. 2. Recht als Voraussetzung der Möglichkeit von Moral
10. 2.1. Recht in Kants praktischer Philosophie 523
10. 2.2. Das bürgerliche Recht am Beispiel des Privatrechts 531
10. 2.3. Das bestehende bürgerliche Recht und die Stellung
der Sozialisten dazu 534
10. 2.4. Recht im Sozialismus am Beispiel des Strafrechts 539
10. 3. Die staatliche Organisation der Gesellschaft als Bedingung
der Moralisierung
10. 3.1. Zum Begriff des Staates 548
10. 3.2. Beherrschen die Monopole den Staat?
Die These vom Monopolkapitalismus 550
10. 3.3. Die moralische Funktion des Staates 553
10. 3.4. Kritik der bürgerlichen Demokratie 554
10. 3.5. Imperialismus und Faschismus 563
10. 3.6. Sozialistische Demokratie 568
10. 3.7. Der Staat als „Wirklichkeit der sittlichen Idee“ (Hegel)
oder das Absterben des Staates im Sozialismus (Engels) 577
Anmerkungen 579
D. Die Pragmatik des moralischen Handelns
§ 11 Die Politik der Veränderung und ihre Moral 583
11. 1. Über die Begriffe Pragmatik und Pragmatismus 584
11. 2. Von der logischen Möglichkeit einer herrschaftsfreien
Gesellschaft 587
11. 3. Von der Unzulänglichkeit moralischen Handelns
in der kapitalistischen Gesellschaft
11. 3.1. Die Aporie einer reinen Vernunftmoral in der
antagonistischen Gesellschaft 589
11. 3.2. Moralisches Handeln ist gesamtgesellschaftlich unmöglich 591
11. 3.3. Das moralische Dilemma der antagonistischen Gesellschaft
am Beispiel des Klassenkampfes und der Begriff des Interesses 594
11. 3.4. Die Rolle der Gewalt in der kapitalistischen Gesellschaft 597
11. 4. Der pragmatische Imperativ verändernden Handelns
11. 4.1. Beschränkung auf theoretische Kritik oder reflektierte Aktion? 604
11. 4.2. Der pragmatische Imperativ revolutionären Handelns 609
11. 4.3. Kurzer Exkurs zur Pragmatik in der Philosophiegeschichte 611
11. 5. Über Urteilskraft, Klugheit und Augenmaß
11. 5.1. Urteilskraft 614
11. 5.2. Über die Klugheit 618
11. 5.3. Augenmaß (Max Weber) 621
11. 6. Dialektik von Zwecken und Mitteln 623
11. 7. Terror als Mittel zerstört alle moralischen Zwecke 634
11. 8. Das Ideal der Moral, die schöne Seele, der Wahnsinn
und der Terror 640
11. 9. Dialektik von Tätern und Opfern und das Gewissen 644
11.10. Politische Strategie moralisch betrachtet
11.10.1. Allgemein 654
11.10.2. Sozialreform oder Revolution? Der Revisionismusstreit 655
11.10.3. Demokratie, Kultur, Zivilität und das Ziel einer Moralisierung 663
11.10.4. Basisgruppen 668
11.10.5. Die Bedeutung der Solidarität in einer sozialistischen Bewegung 669
10.10.6. Die Organisationsfrage moralisch betrachtet 670
11.10.7. Exkurs zum „ethischen Sozialismus“ 676
11.10.8. Kritik des Pazifismus 681
11.10.9. Die Strategie der Selbsterziehung der Menschen 682
11.11. Bildungsarbeit 684
11.11.1. Bildung und Herrschaft 684
11.11.2. Der emanzipatorische Bildungsbegriff 689
11.11.3. Immunisierung gegen Religion und Mystifizierungen 695
11.11.4. Naturwissenschaftliche Bildung 697
11.11.5. Polytechnische Bildung 700
11.11.6. Die Leiter zur Menschenbildung:
Soziologische Fantasie und exemplarisches Lernen 701
11.11.7. Philosophische und gesellschaftstheoretische Bildung 705
11.11.8. Bildung und Aktion 706
11.12. Die Realisierung der Vernunft als Akt der Freiheit
Die geschichtsphilosophische Perspektive 708
Anmerkungen 717
Anhang 720
Abkürzungen 720
Literatur 721
Verzeichnis ausgewählter Begriffe 744
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